Über das Projekt


Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Geschäftsmodelle: Neue Wege in der Produktion

In vielen Branchen ist die Automatisierung weit fortgeschritten. Hoch automatisierte Fertigungszellen decken heute zuverlässig komplexe Fertigungsschritte ab – und das bei steigender Varianz der Anforderungen. Hierbei besteht jedoch die Herausforderung in der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitaspekten: Bisher ist es gängige Praxis, Fertigungszellen nach Gebrauch bzw. bei wechselnden Anforderungen ab- bzw. umzubauen, wobei die Wiederverwendung einzelner Betriebsmittel nur eingeschränkt möglich ist. In Folge müssen viele Komponenten verschrottet werden, was zu einem erhöhten Product Carbon Footprint (PCF) führt.


Das Forschungsziel: Nachhaltigkeit auf Betriebsmittelebene neu denken

Im Rahmen des Forschungsprojektes Autopilot sollen Modelle für den nachhaltigen und kreislauffähigen Einsatz von Betriebsmitteln und Fertigungszellen erforscht werden. Dabei wurden die bisherigen Praktiken der Zusammenarbeit zwischen Anbietern von Betriebsmitteln (z.B. Robotern, Greifern, Ladungsträger usw.) und Anwendern, wie der Automobilindustrie hinterfragt. Ein zentraler Ansatz ist das Geschäftsmodell Equipment as a Service (EaaS). Hierbei stellt der Anbieter dem Anwender die Betriebsmittel für eine definierte Nutzungsdauer bereit. Ziel ist es, die Vorteile dieses Modells zu analysieren und dessen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu bewerten.  Zusätzlich wird der Fokus auf einen modularen Aufbau und die Verwendung nachhaltiger Materialien gelegt. So sollen Betriebsmittel im Hinblick auf ihren Product Carbon Footprint (PCF) optimiert und ressourcenschonend gestaltet werden.


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